Dübener Heide 2009

Marathonstaffel durch die Dübener Heide

Da es logistisch immer schwieriger wird, Fahrzeuge für den Transport der Räder und die Aktiven zu einem konkreten Zeitpunkt zu mieten, haben wir erstmalig in diesem Jahr den Staffellauf nicht im Harz, sondern in der Dübener Heide durchgeführt. Die individuelle Anfahrt mit Pkw am Wahlsonntag gestaltete sich aufgrund des Ferropolis-Triathlons und einiger daraus resultierender Straßensperrungen als etwas schwierig, so dass wir erst gegen 10.30 Uhr unsere Staffel beginnen konnten. Bei 15 °C und starker Bewölkung ging ein Läufer begleitet von fünf Fahrradfahrern auf die Strecke durch den östlichen Teil der Heide. Start war die Sackwitzer Mühle in der Nähe des Ortes Reinharz bei Bad Schmiedeberg.

Beginnend an der Mühle verlief die fast ausschließlich aus Waldwegen bestehende Strecke in nordöstlicher Richtung am Forsthaus vorbei über die B2 bis zum Lutherweg. Ab hier ging es in südlicher Richtung, stetig auf und ab bis zum Bauernhaus. Die teilweise sehr sandige und aufgrund des langen Regens sehr weiche Oberfläche der Wege führte regelmäßig dazu, dass der Läufer ohne Mühe seinen Begleitern entkommen konnte :).

Ab dem Bauernhaus und dem hier erreichten höchsten Punkt der Strecke folgte eine fast 3 km lange stetig bergab führende Etappe bis nach Schköna. Schköna, ein kleines beschauliches Dorf in der Heide, durchquerten wir als erste Ortschaft des Tages um am Ende des Ortes und dem westlichsten Punkt der Strecke nach Süden dem Stausee-Heide-Weg weiter zu folgen. Wenige Kilometer später am „Großen Stern“, dem Schnittpunkt mit dem Heideringweg, ging es über die verbleibende Halbmarathon­distanz vorbei in Richtung Eisenhammer. Der bis dahin schlechteste Abschnitt der Strecke mit Schlammlöchern, nassem Laub und vielen Wurzeln forderte Läufer und Radfahrer. Vom Eisenhammer noch wenige Kilometer und wir erreichten mit den ersten Sonnenstrahlen die Siebenarmsäule um von hier dem Radweg Berlin-Leipzig in Richtung Bad Schmiedeberg zu folgen. Kurz darauf verließen wir die Heide bergab rollend zum Ortseingang Bad Schmiedeberg. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein schwenkte die Etappe in Richtung Ziel, der Sackwitzer Mühle, welche wir, vorbei am Schloß Reinharz, nach 4:22 Stunden erreichten. Bei einem gepflegten Mittagessen, zu einer Zeit, wo andere bereits Kaffee trinken, beschlossen wir die Tour und traten danach die Heimfahrt über nunmehr freie Straßen an.

Auswertung

Gesamt
Läufer Einzeldistanz Distanz Tempo Zeit Distanz Aufstieg Abstieg
Christian 2,64 2,64 04:40 12:19 9,03 77 92
Georg G. 2,64 5,28 05:36 14:47 3,28 52 29
Günter 3,09 8,37 05:59 18:29 9,00 121 99
Georg S. 3,09 11,46 05:50 18:02 7,17 76 65
Gertrud 2,58 14,04 07:10 18:29 6,34 61 70
Otto 2,83 16,87 06:06 17:16 8,12 85 111
Christian 3,25 20,12 04:50 15:42
Georg G. 0,64 20,76 07:15 04:38
Günter 3,06 23,82 06:11 18:55
Georg S. 2,39 26,21 06:24 15:18
Gertrud 2,22 28,43 07:52 17:28
Otto 2,28 30,71 06:18 14:22
Christian 3,14 33,85 04:18 13:30
Günter 2,85 36,70 05:47 16:29
Georg S. 1,69 38,39 06:32 11:02
Gertrud 1,54 39,93 07:54 12:10
Otto 3,01 42,94 07:42 23:11
Gesamt 04:22:08